Die Villa wurde ursprünglich als Wohnsitz für den Unternehmer Wilhelm Joseph Peters (1867–1950) errichtet, der Teilhaber der Bleich- und Appreturanstalt W. J. Peters & Cie. GmbH war. In den Jahren 1952/53, zeitgleich mit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Iran, diente die Villa als Sitz der neu eröffneten iranischen Gesandtschaft, einschließlich der Konsularabteilung, in Bonn, dem damaligen Regierungssitz. Obwohl die Kanzlei der Gesandtschaft bereits bis 1953innerhalb von Rodenkirchen an die Hebbelstraße 6 verlegt wurde, blieb die Villa zunächst der Wohnsitz des iranischen Gesandten und späteren Botschafters, als die Gesandtschaft im Juni 1955 offiziell zur Botschaft aufgewertet wurde. In dieser Zeit war Khalil Esfandiary Bakhtiary der amtierende Gesandte bzw. Botschafter. Er nutzte die Villa 1955 auch, um seine Tochter Soraya und deren Ehemann, den Schah von Persien, Mohammad Reza Pahlavi, zu empfangen.
Nachdem die iranische Residenz in der Villa aufgegeben wurde, beherbergte sie ab 1955 das „Deutsche Institut zur Förderung des Industriellen Führungsnachwuchses (DIF)“. Von Ende der 1960er-Jahre bis Anfang der 1980er-Jahre war das Institut hier ansässig, ab 1973 unter dem neuen Namen „Deutsche Vereinigung zur Förderung der Weiterbildung von Führungskräften e.V. (Wuppertaler Kreis)“. Schließlich wurde die Villa am 9. Januar 1990 in die Denkmalliste der Stadt Köln aufgenommen.
Die Villa wurde nun zum Zwecke des Ankaufs bewertet, um ihre historische Bedeutung und ihren Wert für potenzielle Käufer zu analysieren.